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Tutzing in alten Ansichten

Ein Postkarten-Streifzug durch über 120 Jahre bis 21. September in der Akademie


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Tutzing / Kultur / Online seit: 03.07.2014

Von: Dan Prume

# Kultur

Download: Kultur in der Akademie: "Tutzing in alten Ansichten"


„Abbildungen und Ansichten waren amtlicherseits verboten“, erklärt der passionierte Kartensammler und Vorsitzende des Förderkreises der Akademie für Politische Bildung Tutzing, Gernot Abendt. Das galt 1870. Elf Jahre später wurde die Benutzung privat hergestellter Ansichtskarten erlaubt – die Grundlage für eine Sammlung von 1.700 Karten, die Abendt sein Eigen nennt. Am 2. Juli eröffnete er die Ausstellung „Tutzing in alten Ansichten“ mit einer Vernissage in der Akademie. Das Schmuckstück der Sammlung ist eine Karte, die der Komponist Johannes Brahms 1873 von Tutzing an seinen Verleger nach Leipzig schickte.

Dass eine Vernissage nicht unbedingt trocken und ernst ablaufen muss, bewiesen Akademiedirektorin Prof. Ursula Münch und Gernot Abendt schon bei  der Vorstellung des Sammlers – der das Sammeln anfing, weil er die Karten „einfach schön“ fand. Wegen der Ortsgeschichte, die die Karten mit sich brachten, hat er dann weitergesammelt.

Noch bis Sonntag, 21. September 2014, können Sie sich die Kartensammlung in der Akademie für Politische Bildung Tutzing ansehen.

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