Kommunalpolitik in Bayern
Neue Publikation zur Zukunft vor Ort
Trotz der erlebbaren Nähe zur Kommune interessieren sich vergleichsweise wenige Bürgerinnen und Bürger für politische Entscheidungen und Wahlen auf lokaler Ebene. Die Publikation "Zukunft vor Ort: Kommunalpolitik in Bayern" sammelt Best-Practice-Beispiele für Partizipation und Integration. Sie ist aus einer gemeinsamen Tagung der Akademie für Politische Bildung und der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit entstanden und enthält Beiträge aus Wissenschaft und Praxis.
Tutzing / Publikation / Online seit: 02.02.2021
Von: Nastasja Petrov / Foto: Pixabay Licence/Gerd Altmann, Mumbeck
# Kommunalpolitik, Bayern
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Monika Franz / Gero Kellermann (Koord.)
Zukunft vor Ort
Kommunalpolitik in Bayern
[Einzel- und Kooperationsveröffentlichungen], München, 2020
Kommunalpolitik findet oft außerhalb des Radars der öffentlichen Aufmerksamkeit statt. Die Wahlbeteiligung für kommunale Gremien ist niedriger als Bundes- oder Landtagswahlen. Dabei wird die kommunale Selbstverwaltung sogar vom EU-Recht geschützt - als Teil der jeweiligen nationalen Identität. Sie gibt der lokalen Ebene großen Handlungsspielraum. Wie dieser in Bayern bereits genutzt wird und künftig genutzt werden kann, thematisiert die Publikation "Zukunft vor Ort: Kommunalpolitik in Bayern". Sie ist aus einer gemeinsamen Tagung der Akademie für Politische Bildung und der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit entstanden.
Das Parteiensystem der bayerischen Kommunalpolitik
Im Vergleich mit anderen Bundesländern ist die bayerische Kommunalpolitik eher schwach parteipolitisiert und stattdessen personalisiert. Das resultiert aus der bayerischen Kommunalverfassung und dem Wahlsystem für die kommunalen Gremien. An den Rändern des politischen Spektrums zeigt die Wählerschaft jedoch eine geringere Personenorientierung. Uwe Kranenpohl von der Evangelischen Hochschule Nürnberg erklärt das damit, dass Die Linke und die AfD in ihren lokalen Wahlprogrammen eher nationale als lokale Akzente setzen. Wie stark die Personalisierung ausgeprägt ist, hängt außerdem von der Größe der Kommune ab. In kleineren Gemeinden spielen die Kandidierenden als Personen eine größere Rolle als in großen Städten, wo häufig die Parteizugehörigkeit entscheidend für die Wahl ist.
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