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Akademie packt Hilfstransport für die Ukraine

Lebensmittel und Hygieneprodukte für Gemeinde in den Karpaten

Die Akademie für Politische Bildung hat eine Gemeinde in der Karpatenukraine mit der Lieferung von Lebensmitteln, Hygieneprodukten und Erste-Hilfe-Ausrüstung unterstützt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in Tutzing einen Transporter gepackt und Hilfsgüter an die rumänisch-ukrainische Grenze gefahren. Dort nahm sie der Bürgermeister einer ukrainischen Gemeinde in Empfang.

Tutzing / Aus der Akademie / Online seit: 03.05.2022

Von: Beate Winterer / Foto: Beate Winterer

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Kisten voller Konserven, Babynahrung und Verbandsmaterial: Die Akademie für Politische Bildung hat einen Hilfstransporter für die Menschen in der Ukraine gepackt. Von Tutzing ist er an die rumänisch-ukrainische Grenze gefahren, wo der Vater einer Akademie-Mitarbeiterin die Hilfsgüter übernahm. Er ist Bürgermeister einer Gemeinde in der Karpatenukraine. Gemeinsam mit seiner Tochter hat er die Lieferung zu Hause an Geflüchtete verteilt. Die Erste-Hilfe-Ausrüstung wurde an das ukrainische Militär weitergeleitet.

Das Dorf grenzt an Rumänien und ist selbst von den Kriegshandlungen in der Ukraine nicht betroffen. Allerdings treffen bei den 6700 Einwohnerinnen und Einwohnern seit Wochen kaum noch Lieferungen von Lebensmitteln und Hygieneprodukten ein - dafür aber umso mehr Geflüchtete aus anderen Teilen des Landes. Diesen Menschen fehlt es an fast allem.

Da sich die meisten Hilfstransporte auf andere Regionen der Ukraine konzentrieren, hat die Akademie für Politische Bildung beschlossen, die Menschen in Transkarpatien direkt zu unterstützen. "Unsere Kollegin hat mir beim Mittagessen in der Akademie erzählt, dass es in ihrem Heimatort fast nichts mehr zu kaufen gibt. Das hat mir keine Ruhe gelassen. Ich weiß, dass unsere Lieferung nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein kann. Aber wir wissen auch, dass selbst das Wenige sehnlichst erwartet wird", sagt Direktorin Ursula Münch. Sie und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Akademie legten Spenden zusammen, orderten Lebensmittel, Babynahrung, Hygieneprodukte und Verbandsmaterial und erhielten vom Unternehmen Sixt Unterstützung bei der Miete eines Transporters. Den haben die Mitarbeiter Steffen Lehmann und Christoph Glasbrenner sowie Mitarbeiterin Iryna Bielefeld, die in der Karpatenukraine aufgewachsen ist, zum Treffpunkt in Rumänien gefahren.

Hilfstransport für die Ukraine

Flickr-Galerie © Akademie für Politische Bildung Tutzing. Bitte klicken Sie auf das Foto, falls die Galerie nicht lädt. Sie werden zu Flickr weitergeleitet.

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