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12.12.2022 - 14.12.2022 / Tagung Nr. 50-2-22*

Großbritannien nach dem Brexit

Politik, Soziales und Wirtschaft

Lehrkräftefortbildung in Kooperation mit der ALP Dillingen

Leitung: Andreas Kalina / Martina Bredenbröcker

Sekretariat: Antonia Kreitner, Tel.: 08158 / 256-58

Anmeldung über die ALP Dillingen

* Fester Teilnehmerkreis. Zusätzliche Anmeldungen nur nach Rücksprache mit dem Tagungssekretariat.

Am 31. Januar 2020 erfolgte der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union. Auslöser war das knappe Referendumsergebnis 2016, dem bis zum Verabschieden des Austrittsvertrags ein jahrelanger Brexit-Blues folgte. Seit dem 1. Januar 2021 schließlich ist das Vereinigte Königreich nicht mehr Teil des europäischen Binnenmarktes und der Zollunion. Dieser zeitliche Abstand ist Anlass für eine Zwischenbilanz und für uns Gelegenheit, sich intensiver mit den Auswirkungen des Brexit auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Vereinigten Königreich zu beschäftigen. Denn nach wie vor spaltet der Austritt das Land, bindet die politische Klasse und verunsichert Unternehmen, Wirtschaft und Finanzinstitutionen. Hinzu kommen die Nachwirkungen der Coronakrise, die die innenpolitischen, sozialen wie ökonomischen Herausforderungen weiter verstärken. Die politischen Turbulenzen des Jahres 2022 scheinen zu großen Teilen Ausdruck dieser Ungewissheiten. Schließlich rückt der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine die sicherheitspolitische Architektur Europas in den Fokus, die ohne Großbritannien mehr denn je undenkbar scheint. Welche innen-, außen- und sicherheitspolitischen sowie ökonomischen Perspektiven ergeben sich vor diesem Hintergrund für das außerhalb der EU stehende Vereinigte Königreich? Was bedeuten die gegenwärtigen Umbrüche für den gesellschaftlichen und regionalen Zusammenhalt? Welche Optionen zeichnen sich für das künftige Verhältnis zur Europäischen Union ab?