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20.03.2021 - 20.03.2021 / Tagung Nr. 11-4-21

Digitales Lernen und Lehren in der Corona-Krise

In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft Medien (EAM) im Deutschen Evangelischen Frauenbund (DEF), Landesverband Bayern e.V.

Leitung: Michael Schröder / Sabine Jörk

Sekretariat: Viktoria Aratsch, Tel.: 08158 / 256-47

Bildungseinrichtungen von der Grundschule bis zur Universität sind während der Corona-Pandemie über Nacht in die digitale Transformation hineingeworfen worden. Für alle Lehrenden und Lernenden kam die neue Situation unvorbereitet. Sie mussten aus dem Stand von heute auf morgen - oft mit völlig unzureichender technischer Ausstattung - neue Formate des Lernens und Lehrens erproben. Ein Jahr nach dem Corona-Lockdown gibt es Zwischenergebnisse dieses Prozesses - auch aus ersten Forschungen. Jetzt wird noch deutlicher als zuvor: Aus nahezu allen Bildungsprozessen von der Kita über Schule und Universität bis zur Erwachsenenbildung sind Smartphones, Tablets und Laptops nicht mehr wegzudenken. Die Förderung von Medienkompetenzen für die digitale Welt muss kontinuierlich und entlang der Bildungskette - vom Kindergarten über die schulische und außerschulische Jugendbildung bis zur Erwachsenenbildung - erfolgen. Digitale Medienkompetenzförderung ist ein zentraler Bestandteil des lebenslangen Lernens. Es geht aber nicht nur um technische Ausstattung. Am Ende muss eine digitale Souveränität stehen, d.h. die Befähigung zur Kultivierung der digitalen Welten. Im Idealfall fließen Medienbildung, Politische Bildung, soziales Lernen und Werteerziehung zusammen zu einer "digitalen Demokratiekompetenz". Zusammen mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Bildungspraxis wollen wir die Entwicklung der letzten Monate beleuchten. Haben digitale Medien ein Potenzial für die Leistungsförderung und bessere Aneignung des Lernstoffes? Ist das pädagogische Personal ausreichend vorbereitet? Wie steht es um die technische Ausstattung? Und wo gibt es noch Handlungsbedarf bzw. Entwicklungspotenziale?