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29.11.2021 - 01.12.2021 / Tagung Nr. 48-2-21*

Krise als Dauerzustand? Die politische Lage in Italien

Lehrkräftefortbildung in Kooperation mit der ALP Dillingen

Leitung: Jörg Siegmund / Katharina Hillenbrand

Sekretariat: Alexandra Tatum-Nickolay, Tel.: 08158 / 256-17

* Fester Teilnehmerkreis. Zusätzliche Anmeldungen nur nach Rücksprache mit dem Tagungssekretariat.

Häufige Regierungswechsel und die damit verbundene politische Instabilität, populistische Tendenzen und eine seit längerem stark fragmentierte Parteienlandschaft zeichnen das politische System Italiens aus. Hinzu kommen regionale Disparitäten, die die Fragmentierung des Landes weiter zementieren und die Lösung politischer Probleme erschweren. Auch in wirtschaftlicher Hinsicht – Stichworte: marode Infrastruktur und Banken, hohe Arbeitslosigkeit und Staatsverschuldung – zählt das Land eher zu den Sorgenkindern innerhalb der Europäischen Union. Der demographische Wandel und die Überalterung der Bevölkerung sowie die Aktivitäten der Mafia, die Hand in Hand gehen mit einem beachtlichen Ausmaß an Korruption, sind weitere Aspekte, die Italien in Bedrängnis bringen. Befindet sich das Land also in einer dauerhaften Krise? Oder handelt es sich dabei um eine allzu oberflächliche Betrachtung, die der Vielfalt der italienischen Gesellschaft und Politik nicht gerecht wird und positive Tendenzen schlicht ignoriert? Ziel unserer Tagung ist es, einen wissenschaftlich fundierten Blick auf die derzeitige Situation in Italien zu werfen und dabei Licht und Schatten herauszuarbeiten. Wir freuen uns, Sie zu diesem Seminar mit renommierten Expertinnen und Experten zu begrüßen. Wegen der aktuellen Corona-Beschränkungen wird das Programm in einem digitalen Format (Zoom) durchgeführt. Die Login-Informationen bekommen Sie in einer separaten Mail.