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06.05.2024 - 08.05.2024 / Tagung Nr. 19-2-24*
iStock/ThomasFaull © iStock/ThomasFaull

Philosophieren mit Immanuel Kant

Lehrkräftefortbildung in Kooperation mit der ALP Dillingen

Leitung: Laura Martena / Corinna Jacobi

Sekretariat: Maria Theresia Seebauer, Tel.: 08158 / 256-17

Anmeldung über die ALP Dillingen

* Fester Teilnehmerkreis. Zusätzliche Anmeldungen nur nach Rücksprache mit dem Tagungssekretariat.

Im Ethik-Unterricht führt kaum ein Weg vorbei an Immanuel Kant. Zugleich stellt dessen Werk Lehrende und Lernende vor besondere Herausforderungen: Es gilt als schwer zugänglich, dunkel und ist, jedenfalls nach Heinrich Heine, zumindest in Teilen in „Packpapierstil“ verfasst. Hand aufs Herz: Wer könnte aus dem Stegreif erklären, was „transzendental“ bedeutet? Was hat es mit diesem berühmt-berüchtigten „Ding an sich“ denn nun auf sich? Und war Kant mit seiner Fixierung auf die Pflicht und seiner zwanghaften Lebensführung nicht ohnehin das „rationalistische Monstrum“ (Schnädelbach), als das er gern portraitiert wird? In der Fortbildung erarbeiten wir uns nach einer allgemeinen Einführung ein Grundverständnis zweier großer Teile des Kantischen Werks im Zusammenhang: Seine Moralphilosophie und seine Metaphysik- und Erkenntniskritik. Dabei räumen wir mit verbreiteten Missverständnissen und Vorurteilen auf und geben Hilfestellungen zur selbstständigen Lektüre. Ferner greifen wir die aktuell hitzig geführte Kontroverse um Rassismus bei Kant auf und beleuchten diese in ihrer Bedeutung für didaktische Kontexte. Die Fortbildung schließt mit Anregungen für den Unterricht.