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Integration

Teilhabe und Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft

Michael Spieker / Christian Hofmann (Hrsg.)

Tutzinger Studien zur Politik, Band 17
Politischer und Gesellschaftlicher Wandel
Baden-Baden 2020, Nomos, 268 Seiten
ISBN-13: 978-3-8487-7680-1

»Integration« wird auf vielfache Weise ausgesagt, doch nie als etwas, das gleichgültig wäre. Stets geht es um die Integration von etwas oder jemandem in ein größeres Gebilde. Dabei bezeichnet sie sowohl den Vorgang wie den Zustand: Sie stellt eine Ganzheit her und sie stellt sie dar. Integration sichert die Kohäsion von Gesellschaften, sie sichert deren Problemlösungsfähigkeit und steht für umfassende Teilhabe. Doch ist damit erst eine Aufgabe und keineswegs schon eine Erklärung gegeben. Vielfältig sind die damit verbundenen Fragen und impliziten Voraussetzungen: Was ist das für ein Gebilde, in das Integration stattfindet? Wird etwas integriert oder integriert es sich? Gibt es notwendige Grundlagen, die einer gesellschaftlichen Integration von Individuen vorangehen müssen? Was ist das Integrierte, wenn Integration stattgefunden hat? Welcher Zustand ist gegeben, wenn Integration nicht stattfindet? Wie lässt sich der Prozess der Integration als Bewegung beschreiben, wer bewegt sich dabei? Und nicht zuletzt: Verbindet sich mit der Sache der Integration ein Sollen und ist sie plan- beziehungsweise verhinderbar? Beiträge aus Philosophie, Soziologie und Politologie, Rechts- und Erziehungs- sowie Migrations- und Religionswissenschaft beleuchten die normativen Grundlagen und die empirische Situation der Integration in Deutschland. Mit Beiträgen von Elif Alp-Marent, Micha Brumlik, Manuel Dieterich, Aladin El-Mafaalani, Andreas Funke, Sonja Haug, Christian Hofmann, Wolfgang Kaschuba, Gertrude Lübbe-Wolff, Julian Nida-Rümelin, Boris Nieswand, Simon Schmidbauer, Christian Schwaabe, Michael Spieker, Krassimir Stojanov, Dietrich Thränhardt, Annette Treibel und Bernhard Uhde.

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