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27.02.2025 - 27.02.2025 / Tagung Nr. 9-5-25
Eigene Darstellung mit wortwolken.com

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Rechtsruck in Europa

Fragen an die politische Bildung

Offener Fachtag in Kooperation mit dem Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e.V. (AdB)

Leitung: Andreas Kalina / Anne Worrmann / Markus Rebitschek / Georg Pirker

Sekretariat: Viktoria Aratsch, Tel.: 08158 / 256-47

Wie umgehen mit dem Rechtsruck in Europa? Hierauf eine Antwort zu finden, gestaltet sich für politische Bildung nicht einfach – zumal im Bereich internationaler Bildungs- und Begegnungsarbeit. Der Rechtsruck findet auf verschiedenen Ebenen statt: in der Parteipolitik, mitunter auf Regierungsebene, und insbesondere im Kontext sich verändernder kultureller und gesellschaftlicher Deutungsprozesse und Meinungsführerschaften. Vor dem Hintergrund divergierender Totalitarismus-, Nationalismus- und Faschismuserfahrungen und damit unterschiedlicher gesellschaftlicher und kultureller Sozialisation lassen sich Deutungsmuster und Handlungsempfehlungen aus einem landesspezifischen Kontext auf den anderen kaum übertragen. Vielmehr erschwert es die Vielfältigkeit der Kontextfaktoren ebenso wie diejenige der Akteure des Rechtsrucks, rechtsextreme Einflussnahme und Strategien im sog. Kampf um kulturelle Hegemonie(n) zu identifizieren und daraus Ansätze für (internationale) politische Bildungsarbeit zu entwickeln. Mit der Fachkonferenz möchten wir ein Angebot zum fachlichen Austausch und zur Vertiefung unterbreiten. Wir werden unterschiedliche Facetten, Akteure und Leitbilder des Rechtsrucks in Europa beleuchten. Welche Felder und Entwicklungen erfordern unser Augenmerk und Hinwendung? Wie können wir verhindern, dass rechtsextreme Diskurse und Ideen zum Gegenstand einer „neuen Normalität“ unter jungen Menschen werden? In welchen Kontexten können welche Strategien greifen und wer sind ihre Promoter? Welche Herausforderungen für Jugendbildung ergeben sich, welche Handlungsfelder von Jugendarbeit / Youth Work eröffnen sich?