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Zwischen Hassrede, Framing und generativer Künstlicher Intelligenz: Medien und Sprache aus ethischer Perspektive
In Kooperation mit der Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, dem Netzwerk Medienethik, dem Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft und der Hochschule Darmstadt
Leitung: Laura Martena / Jessica Heesen / Claudia Paganini / Christian Schicha / Ingrid Stapf / Lars Rademacher
Sekretariat: Maria Theresia Seebauer, Tel.: 08158 / 256-17
Die Tagung ist ausgebucht
Der Niedergang demokratischer Debattenkultur gerade im digitalen Raum wird seit Jahren beklagt. Das betrifft einerseits die Verrohung des Diskurses insbesondere auf Social Media. Dort sind Beleidigungen, Diffamierungen und Hassrede allgegenwärtig. Es betrifft aber auch die Verbreitung von Desinformation und Fake News nicht nur durch Userinnen und User der entsprechenden Plattformen, sondern auch durch Social Bots und andere KI-Anwendungen. Die Tagung beleuchtet diese Phänomene aus sprachkritischer, kommunikations- und medien-ethischer Sicht. Was macht die Verrohung des Diskurses mit unserer Streitkultur? Wie beeinflusst Künstliche Intelligenz die Prozesse politischer Meinungsbildung? Inwiefern können Algorithmen selbst als Mittel zur Eindämmung von Desinformation und Hassrede dienen? Welche ethischen Standards brauchen wir auch im digitalen Raum, und wie kann deren Durchsetzung besser gelingen? Bei der Tagung geben Expertinnen und Experten aus Kommunikations- und Medienwissenschaft, aus der Ethik und aus der Medienpraxis Antworten.