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07.02.2025 - 08.02.2025 / Tagung Nr. 6-4-25
iStock/beast01

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Vorreiter Sachsen?

Was wir von Ostdeutschland lernen können

In Kooperation mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung

Leitung: Kinza Khan / Katrin Buchholz / Roland Löffler

Sekretariat: Viktoria Aratsch, Tel.: 08158 / 256-47

Von Ostdeutschland lernen? Eine irritierende Frage, wenn man auf den rasanten Aufstieg der in Thüringen und Sachsen als sicher rechtsextremistisch eingestuften „Alternative für Deutschland“ (AfD) schaut und des links- wie rechtspopulistischen „Bündnisses Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“. Doch Ostdeutschland – und speziell das bayerische Nachbarbundesland Sachsen – ist mehr als der Wahlerfolg bestimmter Parteien. Positive Entwicklungen und gesellschaftliche Verwerfungen spiegeln sich in den fünf neuen Bundesländern, die nicht zu Unrecht als „Labor der gesellschaftlichen Entwicklungen“ bezeichnet werden. Was bringt nun dieses „Labor“ an lösungsorientierten Initiativen und Projekten hervor, die auch für Bayern einen Erkenntnisgewinn in sich tragen? Und: Ist der Vergleich von Ost und West überhaupt noch zeitgemäß – oder sind nicht viele der demokratiebedrohenden Trends identisch und nur das Tempo und die Art der Veränderungen anders? Welche Antworten helfen in Sachsen, welche in Bayern? Wie stellen sich Politik, Rechtsstaat, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und politische Bildung in Sachsen konkret den Herausforderungen aus Rechtspopulismus, Globalisierung und Individualisierung? Ausgehend von der engen Kooperation der beiden Freistaaten Sachsen und Bayern wollen wir Experten aus beiden Ländern zu den Entwicklungen hören. Wir nehmen dabei ausgewählte Bereiche des gesellschaftlichen Lebens in den Blick. Die praxisorientierte Tagung soll Akteure aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft vernetzen und Handlungsoptionen aufzeigen.