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Kulturen des Protests: Protest, Widerstand und Revolution
Philosophisch-ethische Annäherungen
In Kooperation mit dem Institut für Kommunikation und Medien (ikum) der Hochschule Darmstadt
Leitung: Laura Martena / Kinza Khan / Lars Rademacher
Sekretariat: Iryna Bielefeld, Tel.: 08158 / 256-53
Veranstaltung in München
Aktuell beobachten wir in demokratischen Gesellschaften verschiedene, oft widersprüchliche Formen des politischen Protests, zivilen Ungehorsams und Widerstands. Während der Covid-19-Pandemie versammelten sich „Querdenker“, um gegen die staatlichen Schutzmaßnahmen zu protestieren. In den USA fordert die „Black Lives Matter“-Bewegung das Ende des strukturellen Rassismus. Währenddessen rebelliert die „Letzte Generation“ mit Straßenblockaden gegen die Klimapolitik. Die Veranstaltungsreihe in der Seidlvilla nimmt das Phänomen des Protests und Widerstands in demokratischen Gesellschaften in den Blick. Welche Formen gibt es? Aus welchen moralischen Quellen speisen sie sich, und wann können sie ethisch als legitim gelten? Wie wird Protest medial inszeniert und kommuniziert, und welcher Sprache bedient er sich? Und welche Bedeutung spielt dabei die Digitalisierung des öffentlichen Raums? Diese und verwandte Fragen diskutieren wir an drei Terminen mit Forschenden aus unterschiedlichen Disziplinen. Die Veranstaltung, zu der wir Sie herzlich einladen, findet statt in der Seidlvilla in München-Schwabing. Nach Vortrag und Diskussion werden die Gespräche informell bei Getränken und einem kleinen Imbiss fortgesetzt.