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22.11.2024 - 23.11.2024 / Tagung Nr. 47-2-24
iStock/Koutaronakazato

© iStock/Koutaronakazato

Das demokratische Asien

Japan und seine Nachbarn im Kontext internationaler Politik

Leitung: Saskia Hieber

Sekretariat: Maria Theresia Seebauer, Tel.: 08158 / 256-17

Der Regierungswechsel in Japan und die Verleihung des Friedensnobelpreises 2024 an Nihon Hidankyo, eine Anti-Atomwaffen-Organisation, rückt Japan in das Zentrum des Medieninteresses und der Internationalen Politik. Der Inselstaat Japan ist der wichtigste sicherheitspolitische Verbündete der USA im Westpazifik und gleichzeitig eine tragende Säule der wertegeleiteten, demokratischen Staatenwelt. Japan hat sich von einer imperialen Großmacht zu einer stabilen Demokratie entwickelt. Wird der neue Regierungschef und ehemalige Verteidigungsminister Shigeru Ishiba Japans Sicherheits- und Wirtschaftspolitik neu ausrichten? Gleichzeitig ist Japan als maßgeblicher Akteur der Region im Kontext der Nachbarn zu sehen. Die anti-westliche Abschottungspolitik Chinas, die Spannungen um Taiwan und die Sicherheitslage im Südchinesischen Meer betreffen Japan und die amerikanische Indo-Pazifikpolitik unmittelbar. Japan, eine der führenden Industriemächte Asiens, leidet trotz guter Infrastruktur und hohen Produktionsstandards unter gesellschaftlichem Wandel und abnehmendem Wirtschaftswachstum. Chinas Außenpolitik, Taiwan und die Positionierung der Staaten Südostasiens in zukünftigen Konstellationen haben erhebliche Auswirkungen auf den Indo-Pazifik und die deutsche Außenpolitik. Seien Sie herzlich eingeladen an unsere Akademie in Tutzing und tauschen sich mit unseren Expertinnen und Experten aus.