Menu
09.10.2023 - 11.10.2023 / Tagung Nr. 41-2-23*
iStock-1412266396 © iStock-1412266396

Der Kosovokonflikt

Ursachen, Verlauf und Folgen

Lehrkräftefortbildung in Kooperation mit der ALP Dillingen

Leitung: Anja Opitz / Marietta Hofmann

Sekretariat: Alexandra Tatum, Tel.: 08158 / 256-17

Anmeldung über die ALP Dillingen

* Fester Teilnehmerkreis. Zusätzliche Anmeldungen nur nach Rücksprache mit dem Tagungssekretariat.

Den Konflikt zwischen den ethnisch-albanischen Kosovo-Albanern und der serbischen Bevölkerung im Kosovo prägt eine lange Geschichte von Spannungen, Gewalt und politischen Auseinandersetzungen. Eine der bedeutendsten Entwicklungen war die einseitige Unabhängigkeitserklärung des Kosovo 2008. Sie führte zu einer tiefen Spaltung zwischen den ethnischen Albanern, die die Unabhängigkeit unterstützten, und der serbischen Bevölkerung, die diese Entscheidung nicht anerkannte. Eine Reihe von Ländern, darunter die Vereinigten Staaten und die meisten EU-Mitgliedstaaten, haben die Unabhängigkeit des Kosovo anerkannt, während andere, darunter Serbien, Russland und China, dies ablehnen. Die Kosovarische Republik hat sich seit der Unabhängigkeitserklärung darum bemüht, ihre staatlichen Institutionen zu stärken und die internationale Anerkennung zu erhöhen. Gleichzeitig steht das Kosovo jedoch vor zahlreichen Problemen wie einer hohen Arbeitslosigkeit, Korruption, politischer Instabilität und ethnischen Spannungen. Eine wichtige Frage ist die Zukunft der serbischen Minderheit. Der Schutz ihrer Rechte und Sicherheit bleibt ein kontroverses Thema. Auch die Frage der Grenzziehung und des Territorialstatus bleibt eine der größten Hürden für eine nachhaltige Lösung des Konflikts.