Literatur in der DDR

Oder: Wie viel Sprachkunst steckt in den Stasi-Akten?

Lehrkräftefortbildung in Kooperation mit der ALP Dillingen

Leitung: Michael Mayer / Melissa Schneider

Sekretariat: Maria Theresia Seebauer, Tel.: 08158 / 256-17

Anmeldung über die ALP Dillingen

* Fester Teilnehmerkreis. Zusätzliche Anmeldungen nur nach Rücksprache mit dem Tagungssekretariat.

Ist es möglich, die Literatur der DDR vom Staatssicherheitsdienst her zu denken? Können Verfolgerakten überhaupt eine Form der Literatur sein? Oder zeigt sich in der bürokratischen Verwendung der Sprache in der DDR vielmehr eine erschreckende Entmenschlichung, die für sich genommen gänzlich unliterarisch ist? Diese und weitere Fragen wollen wir im Rahmen unserer Fortbildung ansprechen und diskutieren. Ziel ist es dabei, einen historisch-literarischen Blick auf die DDR zu werfen und zu versuchen, diesen zweiten deutschen Staat auf eine ganz andere Weise zu packen. Neben Fachvortrag und Diskussion ist eine Reflexion der Unterrichtspraxis unter didaktischen und methodischen Gesichtspunkten beabsichtigt. Erwartet wird eine aktive Mitarbeit bei der Vorbereitung einer schulinternen Multiplikation der Lehrgangsergebnisse.