
© Annette Hauschild / Ostkreuz
Kultur am See: Geister der Gegenwart
Die letzten Jahre der Philosophie und der Beginn einer neuen Aufklärung 1948-1984 - Lesung und Gespräch mit Wolfram Eilenberger
In Kooperation mit der Universität Heidelberg, dem Berufsverband für Philosophische Praxis e.V. und der Internationalen Gesellschaft für Philosophische Praxis e.V.
Leitung: Laura Martena / Thomas Arnold / Michael Niehaus / Jirko Krauß
Sekretariat: Antonia Kreitner, Tel.: 08158 / 256-58
Die Veranstaltung ist ausgebucht.
Welche Philosophie kann uns heute noch leiten? Auf den Spuren von Theodor W. Adorno, Susan Sontag, Michel Foucault und Paul K. Feyerabend entwirft Wolfram Eilenbergers neues Buch „Geister der Gegenwart“ ein großes Ideenpanorama der westlichen Nachkriegszeit. Er erzählt vom Aufbruch in eine neue Aufklärung, der direkt zu den Bruchlinien unserer Zeit führt. Winter 1949: Theodor W. Adorno kehrt aus den USA ins zerstörte Frankfurt zurück, Paul K. Feyerabend kriegsversehrt nach Wien. Wunderkind Susan Sontag besucht Thomas Mann in Los Angeles. Der junge Michel Foucault begeht in Paris einen weiteren Suizidversuch. Als Folge der Weltkriegskatastrophe suchen diese vier Selbstdenker ihren Weg in ein neues Philosophieren. Über die kommenden Jahrzehnte revolutionieren sie die Art und Weise, wie wir über unsere Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft nachdenken.