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05.09.2022 - 07.09.2022 / Tagung Nr. 36-1-22

Tutzinger Journalistenakademie: Am Ende wird´s das Wort. Die Zukunft des Linearen

17. Tutzinger Radiotage

Leitung: Kinza Khan

Sekretariat: Antonia Kreitner, Tel.: 08158 / 256-58

„Achtung, Achtung. Hier ist die Sendestelle Berlin im Vox-Haus, auf Welle 400 Meter.“ Am 29. Oktober 1923 waren diese Worte der Anfang der ersten Radiosendung in Deutschland. 99 Jahre später ist das Live-Radio nicht mehr wegzudenken, oder doch? Die Konkurrenz im Audiomarkt ist riesig. Immer neue Nutzungsmöglichkeiten und attraktive Alternativen entstehen. Der Kampf um Einschaltquoten verschärft sich. Wer einen Kopfhörer trägt, hat nur selten noch lineares Radio im Ohr. Das Nutzen neuer Verbreitungswege ist eine Antwort auf diese Entwicklung, die Auffindbarkeit eine andere. Letztlich schlägt das Herz der Radiomarken aber in den Redaktionen. Hier entscheidet sich, welche Themen wie umgesetzt werden, wer dabei mitreden darf und wer gehört wird. Das redaktionelle Wort ist ausschlaggebend dafür, dass ein Programm seine Relevanz behält und damit im Kopf der Hörerinnen und Hörer bleibt. Die Art mit Meldungen umzugehen, das Talent Geschichten zu erzählen und die Kompetenz zuzuhören, einzuordnen und Orientierung zu bieten, all das macht den Unterschied. Steckt hier die Zukunft des Linearen? Achtung, Achtung, hier sind die 17. Tutzinger Radiotage und wir sagen „am Ende wird’s das Wort“. Wir stellen redaktionelle Wort-Inhalte und Konzepte in den Mittelpunkt, besprechen neue Formate und probieren innovative Methoden aus. Dazu wollen wir Wort hören. Wir freuen uns auf mitgebrachten Hörbeispiele. Welcher Livemoment hat Euch/Sie zuletzt begeistert?