Jenseits von Neoliberalismus und Neodirigismus
Die Rolle des Staates neu denken
Leitung: Giulia Mennillo
Sekretariat: Antonia Kreitner, Tel.: 08158 / 256-58
Tagung im Hybrid-Format
Ob Finanzkrise, Corona-Pandemie, die Bewältigung der Klimakrise und Anpassung an den Klimawandel oder auch das Überdenken des Umgangs mit Autokratien vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine: all diese Herausforderungen sind mit erhöhten Erwartungen an die Rolle des Staates in der Wirtschaft verbunden. Einerseits wird das Ausdienen von Paradigmen wie des „Neoliberalismus“ konstatiert. Andererseits wird eine anbrechende Ära des „Neodirigismus“ befürchtet, der die vermeintlich „heilende Wirkung des Markts“ unterbindet. Welche Bedeutung haben die Konzepte Neoliberalismus und Neodirigismus in den aktuellen wirtschaftspolitischen Debatten? Sind diese noch zeitgemäß oder haben sie ausgedient angesichts der strukturellen Transformationen wie Dekarbonisierung, Digitalisierung und „Decoupling“? Die Zukunft der Globalisierung ist ungewiss und damit verändert sich auch die Rolle von Politik in der Wirtschaft.