Meinungsbildung und Fake News im Deutschunterricht

Lehrkräftefortbildung in Kooperation mit der ALP Dillingen

Leitung: Andreas Kalina / Melissa Schneider

Sekretariat: Karin Klemm-Vollmer, Tel.: 08158 / 256-46

Anmeldung über die ALP Dillingen

* Fester Teilnehmerkreis. Zusätzliche Anmeldungen nur nach Rücksprache mit dem Tagungssekretariat.

Die Digitalisierung verändert unsere Lebenswelt. Auch und besonders sind Medien, Kommunikation und Meinungsbildung in einem grundlegenden Wandel begriffen. Traditionelle (Print-)Medien, deren Gatekeeper- Funktion eine faktenbasierte, differenzierte und insgesamt qualitative Berichterstattung begünstigte, verlieren zunehmend an Relevanz. Stattdessen zählen heute vor allem schnelle und unmittelbare „Informationshäppchen“ auf diversen digitalen (Social Media-)Kanälen. Der öffentliche Diskurs erodiert zusehends in fragmentierte Arenen, in denen Algorithmen und Bots zur selektiven Wahrnehmung verführen. In einer solchen Medienwelt fällt es zunehmend schwer, verifizierte und geprüfte Nachrichten von fehlerhaften Informationen oder bewusst gestreuten Falschmeldungen und mitunter auch von Verschwörungsmythen zu unterscheiden. Es entsteht Nährboden für polarisierende Kommunikation – auf Kosten eines abwägenden Meinungsaustauschs. Ziel unseres Lehrgangs ist es, Ansätze und Methoden zur Thematisierung von Fake News im Unterricht zu vermitteln, für meinungsbildende digitale Strategien zu sensibilisieren und insgesamt die Medienkompetenz zu stärken. Dazu werden wir uns u. a. folgenden Aspekten zuwenden: Was sind Fake News, Filterblasen und Echokammern? Wie entstehen sie und inwiefern tragen sie zur Meinungsbeeinflussung und Manipulation bei? Wie lassen sich diese Themen in den Deutschunterricht integrieren?