Akademiegespräch im Bayerischen Landtag: Gefährdete Verlässlichkeit
Die Zukunft der transatlantischen Beziehungen nach der US-Präsidentschaftswahl
In Kooperation mit dem Bayerischen Landtag
Leitung: Ursula Münch / Ilse Aigner
Sekretariat: Viktoria Aratsch, Tel.: 08158 / 256-47
Veranstaltung im Maximilianeum, München
* Fester Teilnehmerkreis. Zusätzliche Anmeldungen nur nach Rücksprache mit dem Tagungssekretariat.
Wenn die Amerikanerinnen und Amerikaner am 5. November 2024 darüber entscheiden, wer in den kommenden vier Jahren als Präsident der Vereinigten Staaten die Geschicke ihres Landes lenken wird, geht es um weit mehr als eine innenpolitische Weichenstellung. Denn vom Ergebnis dieser Wahl hängt auch ab, welche Rolle die USA künftig auf der internationalen Bühne spielen werden. Insbesondere die transatlantischen Beziehungen stehen damit möglicherweise vor einer Neuausrichtung. Davon wäre nicht nur die Zusammenarbeit zwischen Europa und den Vereinigten Staaten im Bereich der klassischen Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik betroffen, weil sich der Wahlausgang in den USA zum Beispiel auch auf die Beziehungen in wirtschafts-, handels- und finanzpolitischen Fragen auswirken und somit wirklich umfassende Folgen entfalten kann. Auch wenn der künftige Präsident der Vereinigten Staaten sehr wahrscheinlich Joe Biden oder Donald Trump heißen wird, wäre es verfehlt, deren mögliche zweite Amtszeit im Weißen Haus nur als Fortsetzung ihrer jeweils ersten Präsidentschaft zu verstehen. Schon allein, weil im November gleichzeitig mit dem Präsidenten auch das Repräsentantenhaus vollständig und der Senat zumindest zu einem Drittel neu gewählt wird, können sich die innenpolitischen Rahmenbedingungen erheblich verschieben, unter denen der künftige Präsident handeln muss. Und auch unabhängig von den Wahlen in den USA hängen die transatlantischen Beziehungen von zahlreichen Faktoren ab, die sich im beständigen Wandel befinden. Hierüber werden wir mit renommierten Expertinnen und Experten diskutieren.