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17.05.2019 - 18.05.2019 / Tagung Nr. 20-1-19

Die Zukunft des globalen Regierens

Zum Wandel internationaler Autorität im 21. Jahrhundert

In Kooperation mit dem Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Ludwig-Maximilians-Universität München

Leitung: Anja Opitz / Tine Hanrieder / Bernhard Zangl

Sekretariat: Antonia Kreitner, Tel.: 08158 / 256-58

Hat das Projekt des Globalen Regierens seinen Zenit überschritten? Was bleibt von den Hoffnungen des Gründungsmoments der 1940er Jahre und dem Global Governance-Optimismus der 1990er? Mehr denn je greifen internationale Institutionen in alle Bereiche des Lebens ein und genießen weitreichende Autorität, und doch geraten sie auch zunehmend unter Druck. Angesichts wiederkehrender Krisen des Multilateralismus, des Aufstiegs neuer Mächte und nichtstaatlicher Akteure geht diese Tagung der Frage nach, wie es um das Projekt Weltregieren gegenwärtig bestellt ist. Michael Zürns 60. Geburtstag ist hierbei ein willkommener Anlass, die Herausforderungen an der Theorie des Globalen Regierens im historischen Kontext zu diskutieren. Wie kein anderer hat Zürn die Forschung zum Globalen Regieren in und über Deutschland hinaus geprägt. Politolog(inn)en mehrerer Generationen untersuchen den Wandel internationaler Autorität innerhalb einzelner, aber im Zusammenspiel verschiedener internationaler Institutionen in Europa und darüber hinaus. Die Beiträge befragen politische und weltgesellschaftliche Trends sowohl hinsichtlich ihrer empirischen als auch ihrer normativen Implikationen für die Zukunft des Globalen Regierens.