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11.01.2023 - 13.01.2023 / Tagung Nr. 2-1-23*

Internationale Herausforderungen und Krisen

In Kooperation mit der Regierung von Unterfranken

Leitung: Jörg Siegmund / Doris Grimm

Sekretariat: Iryna Bielefeld, Tel.: 08158 / 256-53

* Fester Teilnehmerkreis. Zusätzliche Anmeldungen nur nach Rücksprache mit dem Tagungssekretariat.

Politischer Bildung kommt als explizitem Verfassungsauftrag an bayerischen Schulen ein zentraler Stellenwert zu. Sie ist folgerichtig als fächerübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel verbindlich verankert, womit weit gesteckte Erwartungen verbunden sind: Politische Bildung ist von allen Lehrkräften aller Schularten im Unterricht verpflichtend umzusetzen und soll darüber hinaus im gesamten Schulleben ihren Platz haben. Aber auch inhaltlich liegt die Messlatte hoch, denn politische Bildung soll Schülerinnen und Schüler unter anderem zu Demokratiefähigkeit erziehen, ihr Orientierungs- und Urteilsvermögen entwickeln und zur politischen Teilhabe befähigen. Dieses weit gefasste, offene Konzept politischer Bildung bietet für die einzelnen Schulen viele Chancen, muss aber auch vor Ort umgesetzt werden. In unserer Tagung gehen wir daher der Frage nach, wie politische Bildung an den Grund- und Mittelschulen gestaltet werden kann. Darüber hinaus richten wir den Blick auf die zahlreichen internationalen Krisen und Herausforde- rungen, deren Bewältigung Politik und Gesellschaft momentan in Atem halten und die sich auch auf den schulischen Alltag auswirken – sei es durch neu hinzukommende Kinder und Jugendliche aus der Ukraine oder Syrien, sei es durch die Fragen und Sorgen, die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern bewegen. Wir wollen diskutieren, was diese Krisen und Herausforderungen auszeichnet, inwiefern sie sich von früheren Bedrohungen unterscheiden und wie Deutschland und Europa darauf reagieren können.