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Politische Identitäten und die Black-Lives-Matter Bewegung im Kontext der Präsidentschaftswahlen
Lehrkräftefortbildung in Kooperation mit der ALP Dillingen
Leitung: Saskia Hieber / Martina Bredenbröcker
Sekretariat: Maria Theresia Seebauer, Tel.: 08158 / 256-17
Anmeldung über die ALP Dillingen
* Fester Teilnehmerkreis. Zusätzliche Anmeldungen nur nach Rücksprache mit dem Tagungssekretariat.
Die Bewegung Black-Lives-Matter, die Polizeigewalt gegen Schwarze anklagt, wurde 2013 gegründet, erlangte aber große Bekanntheit unter anderem durch den Tod von Eric Garner in New York City am 17. Juli 2014 und seinem Hilferuf„I can’t breathe“. Die Proteste der Black-Lives-Matter Bewegung haben auch über die Grenzen der Vereinigten Staaten hinaus an Einfluss und Mobilisierungspotenzial gegen Rassismus und Diskriminierung gewonnen. Es geht den Protestierenden nicht nur um die Kritik an Polizeieinsätzen und alltäglicher Diskriminierung, sondern um die Anerkennung einer ganzen Gesellschaftsgruppe. Gleichzeitig erlebt seit Trumps Präsidentschaft die sog. White Identity der (noch) Mehrheitsgesellschaft eine Renaissance. Die Tagung in Tutzing beschäftigt sich mit dem politischen System der USA, Polarisierungstendenzen, mit Fragen politischer Identitäten, bildlicher Darstellung, der Rolle sportpolitischer Großereignisse und beleuchtet diese aus unterschiedlichen Perspektiven, z. B. aus Sicht der Kultur- und Literaturwissenschaft und natürlich im Kontext der anstehenden Präsidentschaftswahlen.