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02.05.2023 - 03.05.2023 / Tagung Nr. 18-2-23*

Wissenschaft unter Druck?

Neubestimmung von Autonomie und Verantwortung in der Wissenschaft

In Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsrat

Leitung: Ursula Münch / Gero Kellermann / Annette Barkhaus / Rainer Lange

Sekretariat: Viktoria Aratsch, Tel.: 08158 / 256-47

* Fester Teilnehmerkreis. Zusätzliche Anmeldungen nur nach Rücksprache mit dem Tagungssekretariat.

Wissenschaft ist eng mit dem Rest der Gesellschaft verwoben und sieht sich vielen externen Erwartungen ausgesetzt, die mit ihrer Autonomie austariert werden müssen. Dies ist kein neues Phänomen, die verschiedenen weltweiten Krisen scheinen die Wissenschaft jedoch zunehmend unter Druck zu setzen. Wie soll sie reagieren, wenn nicht nur ihre Erkenntnisse wesentlich für die gesellschaftliche Weiterentwicklung sind, sondern auch ihre eigene Praxis unter gesellschaftlichem Erwartungsdruck steht? Was heißt es etwa, wenn die Gestaltung internationaler Kooperationen oder die Offenlegung von Forschungsdaten und -ergebnissen anlässlich von Krisen hinterfragt werden müssen? Ändert sich dadurch die Verantwortung der Wissenschaft? Die aktuellen Entwicklungen laden dazu ein, über Inhalt und Grenzen der Autonomie sowie die gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaft zu reflektieren. Die Tagung bietet Raum, verschiedene Perspektiven miteinander ins Gespräch zu bringen – sowohl der Referentinnen und Referenten als auch des Publikums. Zu unseren Diskussionen laden wir Sie herzlich nach Tutzing ein.