Verteidigung jenseits der Front
Gesamtgesellschaftliche Krisenkompetenz
Wie wehrhaft ist Deutschland wirklich? Auf der Tagung "Resilienz und Krisenkompetenz: Gesamtgesellschaftliche Verteidigung nach der Zeitenwende" am 7. und 8. November beschäftigt sich Expertinnen und Experten mit dem Zusammenspiel von Zivilbevölkerung und Einsatzkräften im Krisenfall, sowie Ideen und Baustellen für ein resilienteres Deutschland.
Tutzing / Pressemitteilung / Online seit: 13.10.2025
Von: Anna Berchtenbreiter / Foto: iStock/tumsasedgars
Was bedeutet gesamtgesellschaftliche Verteidigung? Und wie kann sie, jenseits technischer Zuständigkeiten und institutioneller Routinen, aussehen? Um auf Krisen schnell und bestimmt reagieren zu können, müssen alle zivilen, staatlichen und militärischen Organisationen reibungslos zusammenarbeiten können Im Moment ist Deutschland unzureichend vorbereitet, doch die Zeitenwende hat längst begonnen. Die Tagung "Resilienz und Krisenkompetenz: Gesamtgesellschaftliche Verteidigung und Zeitenwende" der Akademie für Politische Bildung am 7. und 8. November beschäftigt sich daher mit der Frage, wie eine wahrhafte, resiliente Gesellschaft der Zukunft aussehen könnte
Eine Frage der Organisation
Oberstleutnant Martin Lammert von der Bundeswehr hält einem Vortrag über die Gesamtverteidigung als Zukunftsauftrag. Theresa Zimmermann und Sara Talitha Merkes von der Freien Universität Berlin sprechen über die Bedeutung des Ehrenamtes. Timo Ulrichs von der Universität der Bundeswehr München geht auf die Verbindung von Sanitätsdienst und Hilfsgesellschaften ein, bevor Andrea Rotter von der Hanns-Seidel-Stiftung über Herausforderungen im Weltraum redet. Über digitale Souveränität und Schutz im Cyberraum referiert Stefan Steiger von der Universität Heidelberg.
Was im Ernstfall zählt
Christopher Nehring (angefragt) vom Cyberintelligence Institute spricht über Ausspähung und Sabotage. Über die Destabilisierung von Nationalstaaten durch Währungseinsatz redet Tobias Pforr vom European University Institute. Abschließend referiert Nicolas Bock von der Freien Universität Berlin über den Schutz kritischer Infrastruktur.
Alle Infos zur Tagung "Resilienz und Krisenkompetenz"
Die Akademie für Politische Bildung lädt vom 7. bis 8. November zur Tagung "Resilienz und Krisenkompetenz: Gesamtgesellschaftliche Verteidigung nach der Zeitenwende" nach Tutzing am Starnberger See ein. Anmeldung und Programm sind online verfügbar.
Journalistinnen und Journalisten bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, mit Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen. Gerne ermöglichen wir im Rahmen der Tagung persönliche Interviews mit den Referentinnen und Referenten.
Die Tagungsgebühr beträgt mit Übernachtung und Verpflegung 85 Euro (ermäßigt 50 Euro). Berichterstatterinnen und Berichterstatter zahlen keine Tagungsgebühr und wenden sich zur Anmeldung bitte an unsere Pressereferentin Anna Berchtenbreiter (Tel. 08158/256-86, a.berchtenbreiter@apb-tutzing.de).
Die Akademie für Politische Bildung
Die Akademie für Politische Bildung in Tutzing am Starnberger See ist ein interdisziplinäres Forum für Wissenschaft, Politik und Bildungsarbeit, ein Zentrum für politische Bildung sowie eine Forschungseinrichtung. Sie befasst sich mit aktuellen und grundsätzlichen Themen der nationalen und internationalen Politik, Verfassungspolitik, gesellschaftlichen Entwicklungen, Zeitgeschichte und politischer Philosophie. Vom Bayerischen Landtag 1957 als Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet, fördert sie politische Bildung überparteilich. Sie ist eine einzigartige Institution in der deutschen Bildungslandschaft. Direktorin ist die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ursula Münch.
