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Wissenschaftskommunikation

Wie erreichen wir die richtigen Zielgruppen?

Wie kann Wissenschaft abseits akademischer Kreise inklusiver und wirkungsvoller werden? Damit beschäftigt sich die Tagung "Wissenschaftskommunikation: Zielgruppenanalyse und praktische Umsetzung" der Akademie für Politische Bildung in Kooperation mit der Hochschule Landshut und dem Institut für Robotik und Mechatronik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt vom 26. bis 28. März.

Tutzing / Pressemitteilung / Online seit: 18.03.2025

Von: Anna Berchtenbreiter / Foto: David_DLR (CC BY-NC_ND 3.0)

Programm: Wissenschaftskommunikation

Die Wissenschaft  - und Wissenschaffende - sind heute mehr denn je gefordert, Untersuchungen und Forschungsergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Im Fokus der Tagung "Wissenschaftskommunikation: Zielgruppenanalyse und praktische Umsetzung" der Akademie für Politische Bildung, der Hochschule Landshut und dem Institut für Robotik und Mechatronik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt vom 26. bis 28. März steht die Frage: Wen erreicht die klassische Wissenschaftskommunikation und wer wird von ihr außen vor gelassen? Dabei werden verschiedene Strategien und Formate vorgestellt, um Forschung verständlich und wirkungsvoll zu vermitteln. Mithilfe von Best-Practice-Beispielen, kreativen und künstlerischen Formaten sowie interaktiven Plattformen werden Ansätze diskutiert, die den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft inklusiver gestalten sollen. Die Tagung richtet sich an Wissenschaftlerinnen, Kommunikatoren, Journalistinnen, Vertreter öffentlicher Institutionen und alle, die an der Schnittstelle von Forschung und Gesellschaft tätig sind.

Neue Wege der Wissenschaftskommunikation

Philipp Schrögel von der Technischen Universität Chemnitz spricht darüber, warum es keine Wissenschaftskommunikation für die "breite Öffentlichkeit" gibt. Die Wissenschaftsjournalistin Astrid Viciano, zeigt, wie sich Fakten in Geschichten einbetten lassen und welche Rolle erzählende Sachbücher in der Wissensvermittlung spielen. Podcasts als Medium der Wissenschaftskommunikation stehen im Fokus der Diskussion von Lena Kohlwes, Producerin des Wissenschaftspodcasts "Wissen Weekly", und Till Krause von der Hochschule Landshut, der als Berater für Podcasts und Storytelling tätig ist. Eine besondere Herangehensweise stellt Alexander Peterhänsel von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden vor: er beleuchtet mit seinem Vortrag "Smile to Vote" die Medienkunst als Methode der Wissenschaftskommunikation.

Außerdem diskutieren auf dem Podium zum Thema "Wie komme ich ins Tun?":

  • Beatrice Dernbach (Ohm - Technischen Hochschule Nürnberg)
  • Eva-Maria Grommes (Technischen Hochschule Köln)
  • Josef Gaßner (Astrophysiker und Betreiber des Wissenschaftskanals "Urknall, Weltall und das Leben")

Erlebbare Wissenschaft

Simon Glöcklhofer vom Deutschen Museum München präsentiert das "Festival der Zukunft", das Wissenschaft und Technologie auf anschauliche Weise erlebbar macht. Dieser interaktive Ansatz setzt sich auch in den nachfolgenden Workshops fort: Das DLR School Lab Oberpfaffenhofen lädt zu einem Workshop ein, der zeigt, wie Wissenschaft für Kinder und Jugendliche zugänglicher gestaltet werden kann. Eva Hammer-Bernhard von der Ludwig-Maximilians-Universität München leitet einen Workshop zur inklusiven Wissenschaftskommunikation, der sich mit der Identifikation und Überwindung sprachlicher Barrieren beschäftigt. Und Christian Steinau, Gründer des Cultural Policy Labs, gestaltet gemeinsam mit Philipp Schrögel den Workshop zum Thema Zielgruppenanalyse.

Alle Infos zur Tagung "Wissenschaftskommunikation. Zielgruppenanalyse und praktische Umsetzung"

Die Akademie für Politische Bildung lädt vom 26. bis 28. März zur Tagung „Wissenschaftskommunikation: Zielgruppenanalyse und praktische Umsetzung.“ nach Tutzing am Starnberger See ein. Anmeldung und Programm sind online verfügbar.

Journalistinnen und Journalisten bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, mit Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen. Gerne ermöglichen wir im Rahmen der Tagung persönliche Interviews mit den Referentinnen und Referenten.

Die Tagungsgebühr beträgt mit Übernachtung 140 Euro (ermäßigt 80 Euro), ohne Übernachtung 90 Euro (ermäßigt 60 Euro). Berichterstatterinnen und Berichterstatter zahlen keine Tagungsgebühr und wenden sich zur Anmeldung bitte an unsere Pressereferentin Anna Berchtenbreiter (Tel. 08158/256-86, a.berchtenbreiter@apb-tutzing.de).

Die Akademie für Politische Bildung

Die Akademie für Politische Bildung in Tutzing am Starnberger See ist ein interdisziplinäres Forum für Wissenschaft, Politik und Bildungsarbeit, ein Zentrum für politische Bildung sowie eine Forschungseinrichtung. Sie befasst sich mit aktuellen und grundsätzlichen Themen der nationalen und internationalen Politik, Verfassungspolitik, gesellschaftlichen Entwicklungen, Zeitgeschichte und politischer Philosophie. Vom Bayerischen Landtag 1957 als Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet, fördert sie politische Bildung überparteilich. Sie ist eine einzigartige Institution in der deutschen Bildungslandschaft. Direktorin ist die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ursula Münch.

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