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Fragen an die politische Bildung

Offener Fachtag zum Rechtsruck in Europa

Die zunehmende Radikalisierung der politischen Landschaft in Europa stellt die politische Bildungsarbeit vor immense Herausforderungen. Wie kann die politische Bildung darauf reagieren? Darüber sprechen Expertinnen und Experten am 27. Februar auf dem offenen Fachtag "Rechtsruck in Europa - Fragen an die politische Bildung" der Akademie für Politische Bildung und des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten e.V.

Tutzing / Pressemitteilung / Online seit: 12.02.2025

Von: Anna Berchtenbreiter / Foto: Eigene Darstellung mit wortwolken.com

Programm: Rechtsruck in Europa

Die politische Bildungsarbeit steht vor der schwierigen Aufgabe, wirksame Antworten auf den europaweiten Rechtsruck zu finden. Während rechtsextreme Akteure gezielt kulturelle Deutungshoheit anstreben, erschweren es länderspezifische Erfahrungen mit Totalitarismus, Nationalismus und Faschismus Handlungsempfehlungen sinnvoll zu übertragen. Der offene Fachtag "Rechtsruck in Europa - Fragen an die politische Bildung" der Akademie für Politische Bildung und des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätte e.V. widmet sich am 27. Februar diesen Herausforderungen und beleuchtet unterschiedliche Facetten, Akteure und Dynamiken des Rechtsrucks in Europa sowie seine Auswirkungen auf die politische Bildung und Jugendpolitik. Welche Entwicklungen verdienen besondere Aufmerksamkeit? Wie können wir verhindern, dass rechtsextreme Narrative zur "neuen Normalität" werden? Und welche Ansätze bieten sich für die internationale Jugendbildung an?

Herausforderungen und Perspektiven für die politische Bildung

Reinhard Heinisch von der Paris Lodron Universität Salzburg vergleicht Rechtspopulismus und -extremismus in internationaler Perspektive. Die Herausforderungen für die europäische Jugendpolitik durch den Rechtsruck analysiert Manfred Zentner von der Universität für Weiterbildung Krems.

Die anschließenden Workshops vertiefen spezifische Aspekte: Mick Prinz von der Amadeu Antonio Stiftung thematisiert Online-Gaming als Einfallstor rechter Einflussnahme. Verschwörungserzählungen im internationalen Kontext werden von Judith Bodendörfer, Projektleiterin des BpB-Projekts "KONVERS-Netzwerk politische Bildung gegen Verschwörungsideologien", beleuchtet.

Alle Infos zum offenen Fachtag "Rechtsruck in Europa - Fragen an die politische Bildung"

Die Akademie für Politische Bildung lädt am 27. Februar zum offenen Fachtag "Rechtsruck in Europa - Fragen an die politische Bildung" nach Tutzing am Starnberger See ein. Anmeldung und Programm sind online verfügbar.

Journalistinnen und Journalisten bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, mit Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen. Gerne ermöglichen wir im Rahmen der Tagung persönliche Interviews mit den Referentinnen und Referenten.

Die Tagungsgebühr beträgt mit Verpflegung 30 Euro (ermäßigt 20 Euro), ohne Übernachtung.   Berichterstatterinnen und Berichterstatter zahlen keine Tagungsgebühr und wenden sich zur Anmeldung bitte an unsere Pressereferentin Anna Berchtenbreiter (Tel. 08158/256-86, a.berchtenbreiter@apb-tutzing.de).

Die Akademie für Politische Bildung

Die Akademie für Politische Bildung in Tutzing am Starnberger See ist ein interdisziplinäres Forum für Wissenschaft, Politik und Bildungsarbeit, ein Zentrum für politische Bildung sowie eine Forschungseinrichtung. Sie befasst sich mit aktuellen und grundsätzlichen Themen der nationalen und internationalen Politik, Verfassungspolitik, gesellschaftlichen Entwicklungen, Zeitgeschichte und politischer Philosophie. Vom Bayerischen Landtag 1957 als Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet, fördert sie politische Bildung überparteilich. Sie ist eine einzigartige Institution in der deutschen Bildungslandschaft. Direktorin ist die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ursula Münch.

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