Von Demokratieförderung bis zu sozialem Ausgleich?
Tagung zur Verantwortung der Wirtschaft
Wie reagiert die Wirtschaft auf die gegenwärtigen Krisen und Herausforderungen und welche Verantwortung hat sie dabei? Die Tagung "Von Demokratieförderung bis zu sozialem Ausgleich?" der Akademie für Politische Bildung und des Wertebündnis Bayern thematisiert am 15. und 16. November die gesellschaftliche Rolle der Wirtschaft und hinterfragt, welche Verantwortung sie zu tragen hat.
Tutzing / Pressemitteilung / Online seit: 30.10.2024
Von: Anna Berchtenbreiter / Foto: iStock/tumsasedgars
Programm: Von Demokratieförderung bis zu sozialem Ausgleich?
Braucht es eine neue Bereitschaft der Wirtschaft sich, angesichts multipler Krisen und des Vertrauensverlusts in die Gestaltungsmacht der Politik, über die reine Wirtschaftstätigkeit hinaus zu engagieren? Die Tagung "Von Demokratieförderung bis zu sozialem Ausgleich? Die gesellschaftliche Verantwortung der Wirtschaft" der Akademie für Politische Bildung und des Wertebündnis Bayern bietet am 15. und 16. November einen Begegnungsraum für die kritische Reflexion über die gesellschaftlichen Pflichten der Wirtschaft. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit sich auszutauschen und Fragen rund um die Verantwortung der Wirtschaft anzugehen.
Dimensionen der Verantwortung
Markus Scholz von der TU Dresden spricht über die ethischen Dimensionen der Wirtschaft. Philipp Reimnitz von Plan International Deutschland und Joachim Fetzer von der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt gehen der Frage nach, inwieweit es sich bei Corporate Social Responsibility um eine gelebte Verantwortung handelt - oder ob das Ganze doch nur ein Ablasshandel ist. Matthias Bosch von Bosch Global Advisors berichtet über Lieferketten, soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz. Jan Boskamp von JOBLINGE und Thomas Dehn von der BMW Group zeigen, wie Unternehmensengagement für die Arbeitsmarktintegration aussehen kann.
Demokratieförderung und Antisemitismusprävention im Unternehmen
Ludwig Spaenle, Beauftragter für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe und Eva Haller und Maria Filina von der Europäischen Janusz Korczak Akademie präsentieren Maßnahmen zur Antisemitismusprävention in Unternehmen. Über Demokratieförderung im unternehmerischen Umfeld diskutieren:
- Susanne Lang (MEKRA Lang)
- Anke Gruber (VALENTUM Kommunikation)
- Stefan Rieder (Stiftung Bildungspakt Bayern)
- Ein Azubi der Sparkasse München.
Alle Infos zur Tagung "Von Demokratieförderung bis zu sozialem Ausgleich?"
Die Akademie für Politische Bildung lädt vom 15. bis 16. November zur Tagung "Von Demokratieförderung bis zu sozialem Ausgleich? Die gesellschaftliche Verantwortung der Wirtschaft" nach Tutzing am Starnberger See ein. Anmeldung und Programm sind online verfügbar.
Journalistinnen und Journalisten bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, mit Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen. Gerne ermöglichen wir im Rahmen der Tagung persönliche Interviews mit den Referentinnen und Referenten.
Die Tagungsgebühr beträgt mit Übernachtung und Verpflegung 85 Euro (ermäßigt 50 Euro). Berichterstatterinnen und Berichterstatter zahlen keine Tagungsgebühr und wenden sich zur Anmeldung bitte an unsere Pressereferentin Anna Berchtenbreiter (Tel. 08158/256-86, a.berchtenbreiter@apb-tutzing.de).
Die Akademie für Politische Bildung
Die Akademie für Politische Bildung in Tutzing am Starnberger See ist ein interdisziplinäres Forum für Wissenschaft, Politik und Bildungsarbeit, ein Zentrum für politische Bildung sowie eine Forschungseinrichtung. Sie befasst sich mit aktuellen und grundsätzlichen Themen der nationalen und internationalen Politik, Verfassungspolitik, gesellschaftlichen Entwicklungen, Zeitgeschichte und politischer Philosophie. Vom Bayerischen Landtag 1957 als Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet, fördert sie politische Bildung überparteilich. Sie ist eine einzigartige Institution in der deutschen Bildungslandschaft. Direktorin ist die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ursula Münch.