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Fehlanreize und Erwerbstätigkeit

Tagung zum Fach- und Arbeitskräftemangel

Wie kann Arbeit attraktiver gestaltet werden? Und welche Maßnahmen sind wirklich sinnvoll? Die Tagung "Fehlanreize und Erwerbstätigkeit" der Akademie für Politische Bildung und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit am 19. und 20. September bietet Raum für Austausch und gemeinsame Analysen.

Tutzing / Pressemitteilung / Online seit: 13.09.2024

Von: / Foto: iStock/EtiAmmos

Programm: Fehlanreize und Erwerbstätigkeit

Um den Fachkräftemangel und Arbeitskräftemangel in Deutschland in den Griff zu bekommen, braucht es neue Anreize zur Erwerbstätigkeit. Sinnhaftigkeit und Zweck spielen eine große Rolle, jedoch ist klar: Arbeit muss sich finanziell lohnen. Stellschrauben wie die Partizipationsquote von Frauen, allen voran Müttern, auf dem Arbeitsmarkt, Minijobs, das Steuer- und Transfersystem, die Frage vom Renteneintrittsalter sowie der Faktor Migration nimmt die Tagung "Fehlanreize und Erwerbstätigkeit" unter die Lupe.

Anreize und Ansätze für Erwerbstätigkeit

Einen Überblick über die möglichen Ansätze gibt IAB-Vizedirektor Ulrich Walwei. Wie das Arbeitsrecht und die Arbeitsmarktpolitik den Fachkräftemangel beeinflussen, erklärt Werner Eichhorst vom IZA Institute of Labor Economics. Welche Rolle die Demographie und die Lebensarbeitszeit spielen, fragt Elke Loichinger vom Statistischen Bundesamt. Über Migration und Integration in den Arbeitsmarkt spricht Yuliya Kosyakova vom IAB. Ob und inwiefern Frauen und Mütter eine spezielle Gruppe unter den Erwerbstätigen darstellen, diskutiert Katharina Spieß, Direktorin des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung.
Außerdem diskutieren auf dem Podium über Anreize und Fehlanreize im Zusammenhang mit Erwerbstätigkeit:

  • Manuel Pannier (ifo Institut)
  • Bernhard Stiedl (DGB Bayern)
  • Sabrina Hanner (Geschäftsführerin der Bayernwerk Akademie)
  • Florian Streibl (FW-Fraktionsvorsitzender im Bayerischen Landtag)
  • Moderation: Giulia Mennillo (Akademie für Politische Bildung)

Alle Infos zur Tagung "Fehlanreize und Erwerbstätigkeit"

Die Akademie für Politische Bildung lädt am 19. und 20. September zur Tagung "Fehlanreize und Erwerbstätigkeit" nach Tutzing am Starnberger See ein. Anmeldung und Programm sind online verfügbar.

Journalistinnen und Journalisten bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, mit Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen. Gerne ermöglichen wir im Rahmen der Tagung persönliche Interviews mit den Referentinnen und Referenten.

Die Tagungsgebühr beträgt mit Übernachtung und Verpflegung 85 Euro (ermäßigt 50 Euro). Berichterstatterinnen und Berichterstatter zahlen keine Tagungsgebühr und wenden sich zur Anmeldung bitte an unsere Pressereferentin Beate Winterer (Tel. 08158/256-86, b.winterer@apb-tutzing.de).

Die Akademie für Politische Bildung

Die Akademie für Politische Bildung in Tutzing am Starnberger See ist ein interdisziplinäres Forum für Wissenschaft, Politik und Bildungsarbeit, ein Zentrum für politische Bildung sowie eine Forschungseinrichtung. Sie befasst sich mit aktuellen und grundsätzlichen Themen der nationalen und internationalen Politik, Verfassungspolitik, gesellschaftlichen Entwicklungen, Zeitgeschichte und politischer Philosophie. Vom Bayerischen Landtag 1957 als Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet, fördert sie politische Bildung überparteilich. Sie ist eine einzigartige Institution in der deutschen Bildungslandschaft. Direktorin ist die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ursula Münch.

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