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Der Ukrainekrieg in der globalen Wahrnehmung

Tagung zu Zeitenwende und anderen Sichtweisen

Die Reaktionen auf den Ukrainekrieg fallen international sehr unterschiedlich aus. Die Tagung "Perspektivenwechsel: Ein Blick von außen auf den Ukrainekrieg und die Zeitenwende" der Akademie für Politische Bildung und der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau analysiert vom 15. bis 17. Dezember die Wahrnehmungen der Konfliktparteien und die globalen Auswirkungen des Krieges.

Tutzing / Pressemitteilung / Online seit: 17.11.2023

Von: Beate Winterer / Foto: iStock/naruedom

Programm: Perspektivenwechsel

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die europäische Friedensordnung untergraben und Russland vom Partner zur Sicherheitsbedrohung gewandelt. Während Europa und die USA der Ukraine umfangreiche Unterstützung versprechen und von einer Zeitenwende sprechen, enthielten sich einige Länder des "Globalen Südens" der Ukraine-Resolution in der UN-Vollversammlung im März 2022. Sie lehnen die Autorität Europas und der USA ab, als Hüter der internationalen Ordnung zu sprechen; einer Ordnung, die sie immer öfter in Frage stellen und deren Reform sie einfordern. Die Tagung "Perspektivenwechsel: Ein Blick von außen auf den Ukrainekrieg und die Zeitenwende" der Akademie für Politische Bildung und der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Wahrnehmungen des Krieges in verschiedenen Teilen der Welt.

Die verschiedenen Perspektiven auf Russland und die Ukraine

Über den türkischen Balanceakt zwischen den Kriegsparteien und den ungarischen Sonderweg sprechen Hakan Akbulut von der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau und András Hettyey von der Universität Budapest. Die Position der Golfstaaten erklärt Steffen Hagemann von der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau. Sherin Gharib von der Universität Wien berichtet von der Nahrungsmittelkrise in Ägypten und der Abhängigkeit von Importen aus der Ukraine. Perspektiven zur Konfliktregelung aus dem "Globalen Süden" präsentiert Philani Mthembu vom Institute for Global Dialogue. Saskia Hieber von der Akademie für Politische Bildung diskutiert das Verhältnis von Russland und China.

World Café zu den Positionen von Indien, Brasilien und Südafrika

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten außerdem die Möglichkeit, sich im sogenannten World-Café-Format in Kleingruppen mit den Positionen von drei Schwellenländern zum Ukrainekrieg auseinanderzusetzen. Impulse bekommen sie von folgenden Fachleuten:

  • Indien (Paul Lewe, Konrad-Adenauer-Stiftung)
  • Brasilien (Julia Scherf, Heinrich-Böll-Stiftung)
  • Südafrika (Elisabeth Hoffberger-Pippan, PRIF - Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung)

Alle Infos zur Tagung "Perspektivenwechsel: Ein Blick von außen auf den Ukrainekrieg und die Zeitenwende"

Wir laden Sie vom 15. bis 17. Dezember in die Akademie für Politische Bildung am Starnberger See ein. Anmeldung und komplettes Programm finden Sie hier.

Journalistinnen und Journalisten bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, mit Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen. Gerne ermöglichen wir im Rahmen der Tagung persönliche Interviews mit den Referentinnen und Referenten.

Die Tagungsgebühr beträgt mit Übernachtung und Verpflegung 140 Euro (ermäßigt 80 Euro). Berichterstatterinnen und Berichterstatter zahlen keine Tagungsgebühr und wenden sich zur Anmeldung bitte an unsere Pressereferentin Beate Winterer (Tel. 08158/256-86, b.winterer@apb-tutzing.de).

Die Akademie für Politische Bildung

Die Akademie für Politische Bildung in Tutzing am Starnberger See ist ein interdisziplinäres Forum für Wissenschaft, Politik und Bildungsarbeit, ein Zentrum für politische Bildung sowie eine Forschungseinrichtung. Sie befasst sich mit aktuellen und grundsätzlichen Themen der nationalen und internationalen Politik, Verfassungspolitik, gesellschaftlichen Entwicklungen, Zeitgeschichte und politischer Philosophie. Vom Bayerischen Landtag 1957 als Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet, fördert sie politische Bildung überparteilich. Sie ist eine einzigartige Institution in der deutschen Bildungslandschaft. Direktorin ist die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ursula Münch.

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