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Frauen und Politik

Tagung zu Beteiligung und Repräsentation

Mehr als 100 Jahre nach der Einführung des Frauenwahlrechts sind Frauen in der Politik noch immer unterrepräsentiert. Wie sich das auf Themen und Entscheidungsfindung auswirkt, ist Gegenstand der Tagung "Frauen. Macht. Politik" vom 12. bis 14. Juni. Die Akademie für Politische Bildung bietet die Veranstaltung gemeinsam mit zwei Frauenverbänden exklusiv für ein weibliches Publikum an.

Tutzing / Pressemitteilung / Online seit: 30.05.2023

Von: Beate Winterer / Foto: iStock/Drazen Zigic

Programm: Frauen.Macht.Politik

Wie ändert sich die Art der politischen Entscheidungsfindung, wenn mehr Frauen beteiligt werden? Gibt es Themen, die nur dank weiblicher Abgeordneter auf die parlamentarische Agenda gelangen? Und welchen substanziellen Unterschied machen Frauen in der Politik? Auch mehr als 100 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts existieren hierzulande geschlechtsspezifische Unterschiede mit Blick auf die politische Beteiligung, die Repräsentation in den Parlamenten und die Ausübung politischer Macht. Die Tagung "Frauen.Macht.Politik: Politische Partizipation, Repräsentation und Gestaltungsmacht von Frauen" spürt diesen Unterschieden nach und untersucht ihre Auswirkungen. Die Akademie für Politische Bildung, der Katholische Deutsche Frauenbund Landesverband Bayern und die Evangelischen Frauen in Bayern veranstalten das Format speziell für ein weibliches Publikum.

Frauen in der Politik

Über Erwartungen, Erfahrungen und Alternativen mit Blick auf das paritätische Wahlrecht sprechen Silke Ruth Laskowski von der Universität Kassel und Lea Rabe von der Universität Bremen. Die geschlechtergerechte Repräsentation in den Parlamenten ist das Thema von Agnes Blome von der Freien Universität Berlin. Auf dem Podium diskutiert sie über Karrierewege, Erfolge und Perspektiven für Frauen in der Politik mit

  • Barbara Becker (MdL, CSU)
  • Anne Franke (MdL, Bündnis 90/Die Grünen)
  • Eva Gottstein (MdL, Freie Wähler)

Politisches Engagement in Frauenverbänden

Außerdem beschäftigt sich die Veranstaltung mit Frauenverbänden und Politik. Frauenverbände als "Ermächtigungsagenturen" sind das Thema von Helke Dreier vom Archiv der deutschen Frauenbewegung. Den Einfluss der Verbände auf die Politikgestaltung analysiert Ralf Kleinfeld von der Universität Osnabrück. Wie sich politisches Engagement von Frauen vor Ort stärken lässt - vor der Landtagswahl und dauerhaft - erarbeiten die Teilnehmerinnen in Workshops. Welche programmatischen Angebote die bayerischen Parteien Frauen und anderen Gruppen machen, erklärt Jörg Siegmund von der Akademie für Politische Bildung.

Optional ist im Rahmen der Tagung eine kleine Wanderung nach Feldafing mit Besuch der Roseninsel und Abendessen im Strandbad geplant.

Alle Infos zur Tagung "Frauen.Macht.Politik"

Wir laden Sie vom 12. bis 14. Juni in die Akademie für Politische Bildung am Starnberger See ein und bitten Sie, die Tagung anzukündigen. Anmeldung und komplettes Programm finden Sie hier.

Journalistinnen und Journalisten bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, mit Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen. Gerne ermöglichen wir im Rahmen der Tagung persönliche Interviews mit den Referentinnen und Referenten.

Die Tagungsgebühr beträgt mit Übernachtung und Verpflegung 140 Euro (ermäßigt 80 Euro). Berichterstatterinnen und Berichterstatter zahlen keine Tagungsgebühr und wenden sich zur Anmeldung bitte an unsere Pressereferentin Beate Winterer (Tel. 08158/256-86, b.winterer@apb-tutzing.de).

Die Akademie für Politische Bildung

Die Akademie für Politische Bildung in Tutzing am Starnberger See ist ein interdisziplinäres Forum für Wissenschaft, Politik und Bildungsarbeit, ein Zentrum für politische Bildung sowie eine Forschungseinrichtung. Sie befasst sich mit aktuellen und grundsätzlichen Themen der nationalen und internationalen Politik, Verfassungspolitik, gesellschaftlichen Entwicklungen, Zeitgeschichte und politischer Philosophie. Vom Bayerischen Landtag 1957 als Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet, fördert sie politische Bildung überparteilich. Sie ist eine einzigartige Institution in der deutschen Bildungslandschaft. Direktorin ist die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ursula Münch.

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