Äthiopien, Tigray und die Nachbarregion

Tagung über Regionalkonflikte in Afrika

Die Sicherheitslage in Äthiopien ist instabil. Terrorismus, Kriminalität und Armut erschüttern das Land mit etwa 80 verschiedenen Ethnien. Welche Konflikte es gibt, ist Thema der Tagung "Regionalkonflikte: Äthiopien, Tigray und die Nachbarregion" der Akademie für Politische Bildung und des Landesverbands Bayern der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. am 17. und 18. März 2023.


Tutzing / Pressemitteilung / Online seit: 07.03.2023

Von: Beate Winterer / Foto: iStock/Yuzu2020

Programm: Regionalkonflikte: Äthiopien, Tigray und die Nachbarregion

Seit 2020 führt die äthiopische Regierung Krieg in der Nordprovinz Tigray. Trotz des Waffenstillstands vom November 2022 bleibt die innenpolitische Lage volatil. Dem Land mit etwa 80 verschiedenen Ethnien drohen weitere Bürgerkriegsszenarien. Welche Konfliktlinien gibt es am Horn von Afrika? Wie funktioniert die internationale Wahlbeobachtung in einem fragilen sicherheitspolitischen Umfeld? Und welche Rolle spielt China in Ostafrika? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Tagung "Regionalkonflikte: Äthiopien, Tigray und die Nachbarregion" der Akademie für Politische Bildung und des Landesverbands Bayern der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V.

Äthiopien: Krieg in Tigray und Gewalt gegen Frauen

Über die Konfliktlinien und Akteurskonstellationen am Horn von Afrika gibt Gerrit Kurtz von der Stiftung Wissenschaft und Politik einen Überblick. Mit dem Krieg im Tigray beschäftigt sich Magnus Treiber von der Ludwig-Maximilians-Universität München. Gewalt gegen Frauen im Konflikt in Nordäthiopien ist das Thema von Franziska Ulm-Düsterhöft von Amnesty International. Ekkehard Griep von der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. widmet sich der internationalen Wahlbeobachtung unter den Bedingungen eines fragilen sicherheitspolitischen Umfelds. Den Kampf um Einfluss in Ostafrika im Spiegel chinesischer und russischer Interessen thematisiert Hans-Josef Beth. Karoline Eickhoff von der Stiftung Wissenschaft und Politik erklärt die Rolle Chinas in Ostafrika. Siedi Serag von Uniting Eritrean Voices in Germany e.V. spricht über die Erfahrungen aus der Community Eritreas.

Alle Infos zur Tagung "Regionalkonflikte: Äthiopien, Tigray und die Nachbarregion"

Wir laden Sie am 17. bis 18. März in die Akademie für Politische Bildung am Starnberger See ein, und bitten Sie, die Tagung "Regionalkonflikte: Äthiopien, Tigray und die Nachbarregion" anzukündigen. Anmeldung und komplettes Programm finden Sie hier.

Journalistinnen und Journalisten bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, mit Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen. Gerne ermöglichen wir im Rahmen der Tagung persönliche Interviews mit den Referentinnen und Referenten.

Die Tagungsgebühr beträgt mit Übernachtung und Verpflegung 85 Euro (ermäßigt 60 Euro). Berichterstatterinnen und Berichterstatter zahlen keine Tagungsgebühr und wenden sich zur Anmeldung bitte an unsere Pressereferentin Beate Winterer (Tel. 08158/256-86, b.winterer@apb-tutzing.de).

Die Akademie für Politische Bildung

Die Akademie für Politische Bildung in Tutzing am Starnberger See ist ein interdisziplinäres Forum für Wissenschaft, Politik und Bildungsarbeit, ein Zentrum für politische Bildung sowie eine Forschungseinrichtung. Sie befasst sich mit aktuellen und grundsätzlichen Themen der nationalen und internationalen Politik, Verfassungspolitik, gesellschaftlichen Entwicklungen, Zeitgeschichte und politischer Philosophie. Vom Bayerischen Landtag 1957 als Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet, fördert sie politische Bildung überparteilich. Sie ist eine einzigartige Institution in der deutschen Bildungslandschaft. Direktorin ist die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ursula Münch.


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