In Vielfalt geeint? Mitteleuropa und die EU
"Fragen an Europa" zu Gast in Bayerisch Eisenstein
Alleingänge statt Einheit: Europa ist mit Nationalismus und Populismus in den Mitgliedstaaten konfrontiert. Vor allem Mitteleuropa wendet sich von Brüssel ab. Doch auch in Westeuropa gibt es besorgniserregende Entwicklungen. Wie es um die EU steht, wollen die Akademie für Politische Bildung und die Europäische Akademie Bayern bei "Fragen an Europa" herausfinden, am 8. November in Bayerisch Eisenstein.
Tutzing / Pressemitteilung / Online seit: 25.10.2022
Von: Beate Winterer / Foto: iStock/AlxeyPnferov
Programm: Fragen an Europa: In Vielfalt geeint? Mitteleuropa und die EU
Der Nationalismus in Europa wächst. Egal ob Brexit, Geflüchtete, Corona-Pandemie
oder Energiekrise: All diese Themen fördern nationalistische Rhetorik und verleihen Populisten Auftrieb. Manche Mitgliedstaaten der EU entscheiden sich vermehrt für Alleingänge - und gegen den Unionsgeist. Die europäische Idee der "Einheit in der Vielfalt" scheint gefährdeter denn je. Besonders die Entwicklungen in Mitteleuropa geben Anlass zur Sorge - seien es die Justizreformen in Polen, die Einschränkungen der Medienlandschaft in Ungarn, die nationalistische Stimmungsmache in Tschechien
oder die unter Druck geratene Pressefreiheit in Slowenien. Doch auch Westeuropa ist vor dieser Entwicklung nicht gefeit. Wie es um die europäische Einheit bestellt ist, wollen die Akademie für Politische Bildung und die Europäischen Akademie Bayern auf der Abendveranstaltung "Fragen an Europa: In Vielfalt geeint? Mitteleuropa und die EU" in Bayerisch Eisenstein herausfinden. Unterstützt wird der Abend von der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Vertretung der Europäischen Kommission in München.
Wie viele Alleingänge verträgt Europa?
In seinem Festvortrag spricht Kai-Olaf Lang von der Stiftung Wissenschaft und Politik über Populismus und Nationalismus (nicht nur) in den Visegrád-Staaten. Anschließend diskutiert er auf dem Podium mit Zuzana Lizcová vom Institut für Internationale Studien der Univerzita Karlova in Prag über Medienfreiheit, Sanktionspolitik und ganz grundsätzlich über die Frage "Wie viele Alleingänge verträgt die EU?".
Alle Infos zur Abendveranstaltung "Fragen an Europa: In Vielfalt geeint? Mitteleuropa und die EU"
Wir laden Sie am Dienstag, 8. November, um 18 Uhr in die Arberlandhalle in Bayerisch Eisenstein ein und bitten Sie, die Veranstaltung mit anschließendem Empfang anzukündigen. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung und komplettes Programm finden Sie hier.
Journalistinnen und Journalisten bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, mit Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen. Gerne ermöglichen wir persönliche Interviews mit den Referentinnen und Referenten.
Berichterstatterinnen und Berichterstatter wenden sich zur Anmeldung bitte an unsere Pressereferentin Beate Winterer (Tel. 08158/256-86, b.winterer@apb-tutzing.de).
Die Akademie für Politische Bildung
Die Akademie für Politische Bildung in Tutzing am Starnberger See ist ein interdisziplinäres Forum für Wissenschaft, Politik und Bildungsarbeit, ein Zentrum für politische Bildung sowie eine Forschungseinrichtung. Sie befasst sich mit aktuellen und grundsätzlichen Themen der nationalen und internationalen Politik, Verfassungspolitik, gesellschaftlichen Entwicklungen, Zeitgeschichte und politischer Philosophie. Vom Bayerischen Landtag 1957 als Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet, fördert sie politische Bildung überparteilich. Sie ist eine einzigartige Institution in der deutschen Bildungslandschaft. Direktorin ist die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ursula Münch.
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