Kunst in virtuellen Welten
GEDOK-Ausstellung in der Akademie für Politische Bildung
Die GEDOK München bringt in diesem Jahr virtuelle Welten in die Akademie für Politische Bildung. Unter dem Titel "Are you real?" zeigen 16 Künstlerinnen ihre Bilder, die sich mit der Digitalisierung beschäftigen. Die Ausstellung ist noch bis Mai 2021 zu sehen.
Tutzing / Kultur / Online seit: 03.07.2020
Von: / Foto: Beate Winterer
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"Are you real? Das fragt man sich momentan oft, wenn man Menschen unter der Maske sieht", sagt Akademiedirektorin Ursula Münch. Und Videokonferenz sei dank bewegen wir uns seit Beginn der Coronakrise auch verstärkt in virtuellen Welten. Insofern trifft der Titel der diesjährigen GEDOK-Ausstellung in der Akademie für Politische Bildung den Zeitgeist.
Unter dem Titel "Are you real? Virtuelle Welten" zeigen 16 Künstlerinnen ihre Werke, die sich zwischen Realität und Fiktion bewegen. Die einen beschäftigen sich mit der Kuriosität andauernd Fotos von sich selbst zu posten und mit dem Verschwimmen von Privatsphäre und Öffentlichkeit. Für andere ist das Digitale aber auch eine "Scheinwelt, in die man eintauchen kann, um seine Fantasien umzusetzen", wie es Friedel Schreyögg, Vorsitzende der GEDOK München bei der Vernissage formuliert. "Die Bilder begleiten uns das ganze Jahr und inspirieren uns", sagt Ursula Münch. Und sie gibt zu: "Manchmal stoßen sie auch kontroverse Diskussionen an - aber das gehört zur Kunst dazu."
Die Ausstellung ist bis Mai 2021 im Erdgeschoss der Akademie für Politische Bildung zu sehen, montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.