Peter Grochol: Orient trifft Okzident
Ausstellung in der Akademie bis 8. Dezember
In den Gemälden von Peter Grochol mischt sich europäisches Handwerk mit arabischen Einflüssen. "Orient trifft Okzident" heißt seine neue Ausstellung, die bis 8. Dezember in der Akademie für Politische Bildung zu sehen ist. Im Rahmen der Tutzinger Kulturnacht hat Grochol, der Musiker ist, dort mit seinem Sohn Roman ein Konzert gegeben.
Tutzing / Kultur / Online seit: 23.10.2019
Von: Beate Winterer / Foto: Beate Winterer
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Was war zuerst, Bild oder Lied? Meist weiß Peter Grochol das gar nicht so genau. "Malerei und Musik inspirieren mich wechselseitig", sagt der Maler und Pianist, der in München und am Ammersee lebt. Bis 8. Dezember zeigt er in der Akademie für Politische Bildung die Ausstellung "Orient trifft Okzident". Im Rahmen der Tutzinger Kulturnacht hat er dort am Freitag, 18. Oktober, ein Piano-Konzert unter demselben Titel gegeben. Sein Sohn Roman begleitete ihn an den Percussion.
Seine Musik ähnelt den Bildern: Der arabische Einfluss ist erkennbar, aber von Folklore sind beide weit entfernt. "Vor allem die maurische Welt fasziniert mich und ich schätze die Andersartigkeit der Kultur. Aber ich versuche, sie auf meine Weise umzusetzen und verlasse die europäische Welt dabei nicht völlig", sagt Grochol. Er verbringt viel Zeit in Andalusien und ist begeistert von Marokko. Die Wüstenlandschaften Nordafrikas haben sich in sein Gedächtnis geprägt und in Sandtönen auf seine Gemälde übertragen.
Die Ausstellung "Orient trifft Okzident" ist noch bis 8. Dezember in der Akademie für Politische Bildung zu sehen, montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.