Die wohlgeordnete Demokratie und ihre Grenzen
Vortragsabend mit Paul Nolte am 10. Oktober, Eintritt frei
Das Vertrauen in die liberale Demokratie schwindet. Haben die Demokratiesierungs- und Liberalisierungsprozesse ihr Ende erreicht? Am Donnerstag, 10. Oktober, spricht der Zeithistoriker Paul Nolte von der FU Berlin in der Akademie für Politische Bildung über "Die wohlgeordnete Demokratie und ihre Grenzen. Gesellschaftliche und politische Transformationen seit den 1940er Jahren". Der Eintritt ist frei.
Entgegen allen triumphalistischen Prognosen nach Ende des Kalten Krieges hat sich die liberale Demokratie nicht als alternativlos erwiesen. Im Gegenteil: Nicht nur schwindet das Vertrauen eines Teils der Bürgerschaft in die Grundlagen liberal-demokratischer Systeme. Es kommen auch Fragen nach der tatsächlichen Reichweite und den Grenzen der Demokratisierungs- und Liberalisierungsprozesse auf. Darüber spricht Paul Nolte von der Freien Universität Berlin in seinem Vortrag "Die wohlgeordnete Demokratie und ihre Grenzen. Gesellschaftliche und politische Transformationen seit den 1940er Jahren" im Rahmen unserer Tagung "Democracy Revisited".
Der Historiker Paul Nolte ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte/Zeitgeschichte am Friedrich-Meinecke-Institut der FU Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Geschichte und Therorie der Demokratie seit dem 18. Jahrhundert, auf der Geschichte der Bundesrepublik sowie der Transatlantischen Geschichte.
Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 10. Oktober, um 19.30 Uhr im Hörsaal der Akademie für Politische Bildung in Tutzing. Der Eintritt zum Vortrag mit anschließendem Empfang ist frei. Um eine Anmeldung bei Viktoria Aratsch (v.aratsch@apb-tutzing.de) wird gebeten.