Hegel und der Sittlichkeitsbegriff
Neue Publikation aus der Reihe Tutzinger Studien zur Politik
Für Georg Wilhelm Friedrich Hegel war Sittlichkeit Grundlage und Ausdruck der gemeinschaftlich vermittelten Freiheit aller einzelnen Bürger. Die Aufsätze unseres neusten Bandes der Tutzinger Studien zur Politik leisten einen Beitrag zur Debatte über die Relevanz des Hegelschen Sittlichkeitsbegriffs.
Tutzing / Publikation / Online seit: 05.03.2019
Von: / Foto: Wikimedia Commons

Michael Spieker / Sebastian Schwenzfeuer / Benno Zabel (Hrsg.)
Sittlichkeit
Eine Kategorie moderner Staatlichkeit?
Tutzinger Studien zur Politik, Baden-Baden, 2019
Die Autoren um unseren Gastdozenten Prof. Dr. Michael Spieker nehmen verschiedene Begriffe, Argumentationsmuster und Lösungsvorschläge von Hegels Rechtsphilosophie auf, testen deren Gegenwartstauglichkeit und zeichnen Rezeptionslinien nach.
Im Zentrum stehen dabei neben dem Gehalt des Sittlichkeitstheorems und der Geschichtlichkeit sittlicher Lebensformen sowohl Personenbegriff, Bildungsidee wie Komplexität des zentralen Freiheitgedankens bei Hegel, aber auch die Perspektive der bürgerlichen Gesellschaft und die Reichweite und Aktualität der Sittlichkeitssemantik.
Die Schriftenreihe Tutzinger Studien zur Politik will mit wissenschaftlichem Anspruch, didaktisch fundiert und in allgemeinverständlicher Form Veränderungen in den politischen und gesellschaftlichen Ordnungen analysieren und für einschlägige Reformideen sensibilisieren. Ihr Fokus gilt den sich wandelnden inneren Funktionsbedingungen von Demokratien und den Konstellationen einer sich neu ausrichtenden globalen Ordnung. Die Studien sollen dazu befähigen, politische Zusammenhänge besser zu verstehen und aktiv an der Mitgestaltung unserer Gesellschaft und politischen Ordnung teilzuhaben.