Das Auswärtige Amt in der NS-Diktatur
Bilanz und Fortsetzung der Debatte über "Das Amt"
Tutzing / Publikation / Online seit: 27.11.2014
Von: Beryll Kunert
# Nationalsozialismus
Die Studie "Das Amt und die Vergangenheit" aus dem Jahr 2010 hat nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch in der Fachwissenschaft eine lebhafte Debatte über die Rolle des Auswärtigen Amts in der NS-Diktatur hervorgerufen.
Der vorliegende Sammelband bezieht sich auf diese Diskussion, die jedoch nicht einfach nur erneut geführt wird. Ziel ist vielmehr eine Bestandsaufnahme der Forschung nach der Debatte. Was wissen wir wirklich über das Auswärtige Amt im Nationalsozialismus, wo liegen die Desiderate, was ist gerade in Arbeit, was unbestritten, was umstritten? Damit gibt der Band eine Antwort auf die Frage, wie sich dieser Streit zwischen Historikern in die Entwicklung der Forschung einordnen lässt und welche Impulse von ihm ausgehen können.
Dieser Sammelband erscheint in der Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 109 und ist eine Tagungsdokumentation der gleichnamigen Tagung vom 21. bis 23. Juni 2013 an der Akademie für Politische Bildung Tutzing in Zusammenarbeit mit dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin.
Johannes Hürter / Michael Mayer (Hrsg.): Das Auswärtige Amt in der NS-Diktatur. (Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 109) Berlin, New York / München 2014, de Gruyter / Oldenbourg, 250 Seiten, ISBN-13: 978-3-11-034543-8.
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